Premiere: 26. Oktober 2018 / Cammerspiele Leipzig
Weitere Spieltermine: 28. Oktober 2018, 04. – 07. November 2018 / Cammerspiele Leipzig
03. – 04. & 06. – 07. April 2019 / Cammerspiele Leipzig
04. Mai 2019 / Theater Olbernhau
„Monika reich mir mal das Schwert rüber“, sagte Skylla und fraß den Alten. Drei Spielerinnen auf dem Weg zur großen Erzählung stolpern über Stock und Stein, Hekate öffnet die Welten und die drei Moiren treten ein. Während ein Wal vom Himmel fällt und der Wettstreit der Heldinnen beginnt, suchen die drei Schicksalsgöttinnen ihre Körperteile zusammen. Im Netz der Geschichten besingt Persephone den Hades, während Echo ihrer Stimme nachweint und Menschen wie Kugelfische aussehen. Schicksale werden gesponnen und unter Wasser gesetzt, verknüpft und durchgeschnitten.
Bunt und verschachtelt erfinden sich Heldinnen mit Rückenproblemen in Abenteuern gegenseitig neu. Dort wird ein Bärenfell drapiert, da ein Riese erschlagen und hier an einer Leber genagt. Nun gut, kurz gefasst: wir sind für allerlei verantwortlich und in der Hölle scheint die Sonne.
In Die wundersame Relativität des Findens ergeben Versatzstücke aus der griechischen Mythologie mit Schnipseln aus Popliteratur, -kultur und -musik ein Wollknäuel roter Fäden. Im Vordergrund: Drei Spielerinnen und eine Musikerin, die uns im großen Wettkampf um ein Auge durch ungewöhnliche Geschichten führen.
Spiel: Clarissa Schneider, Karoline Günst, Jennifer Demmel
Musik: Johanna Jäkel
Regie & Text: Dorothea U. Wagner
Dramaturgie: Johanna Rex
Bühne & Kostüm: Leonie Kramp
Sarah Englisch | Leipziger Volkszeitung | 29.10.2018: „Mit herrlichem Slapstick-Humor trifft die verrückte Persiflage den Geschmack des Publikums, das die Szenen beklatscht und den drei Schauspielerinnen viele Lacher schenkt. 90 Minuten aus laszivem Gesang, witzigen Dialogen, fantastischer Mimik und ganz viel Attitüde. Dafür werden sie mit minutenlangem Jubel belohnt.“