Nominiert für den Leipziger Bewegungskunstpreis 2017.
PRODUKTIONSLEITUNG
Premiere 20.07.2016, galerie KUB, Cammerspiele Leipzig
Sommer 2016: 12 Weitere Spieltermine in Galerie KUB
© Anne Schädel
© Anne Schädel
»Das Leben ist das pure Glück! Man sollte den ganzen Tag nur tanzen!«, so erscheint es zumindest Candide auf Thunder-then-tronck, der besten aller möglichen Welten. Doch schnell muss der naive und illegitime Neffe des Barons feststellen, dass das Leben nicht nur einfach ist.
Der Krieg überrollt das Schloss, die Hofgesellschaft wird zerhackt und Candide muss fliehen. So beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise durch die unterschiedlichsten Utopien und Vorstellungen von Glückseligkeit. An seiner Seite, wenn auch widerwillig, sein Diener Cacambo, der das alles ganz anders sieht. 

CANDIDE verdreht die satirische Novelle von Docteur Ralph alias Voltaire und stellt die Frage in den Raum, ob das absurde Ineinander aktueller wie vergangener Lebensphilosophien Ursache dafür sein könnte, dass unsere die vielleicht letzte aller möglichen Welten ist.

Die Bearbeitung von Dietzmeyer/Neueder bricht mit der sarkastischen Brutalität der Vorlage und schöpft das komödiantische und rhythmische Potenzial von Candides grotesker Reise nach Eldorado aus.
Ein spielerisches Abenteuer durch vier Weltbilder, getragen von der musikalischen Umsetzung des Leipziger Popmusikers LOT.

Es spielen 
Lola Dockhorn  
Anuschka Jokisch  
Philipp Nerlich  
Eric Schellenberger
Christian Strobl  
MARIE WOLFF 
Karsten Zahn 
Musik 
Lothar Hansen / Carolin Greiner / MArting Graf / JOhannes Golchert

Regie & Text 
RICO DIETZMEYER
Produktionsleitung 
Dorothea U. Wagner 
Komposition 
Lothar Hansen 
Bühne & Objekte 
LISA-MARIA TOTZKE
Kostüme 
Henrike K. Fischer 
Regieassistenz 
Martin Graf 
Dramaturgie/Text
Sina Neueder 
Assistenz Bühnenbau 
Philipp Rumler 
Kostümassistenz 
Margarete Kiss

Tobias Prüwer | nachtkritik | 20.07.2016: „​​​​​​​Auf Körperlichkeit setzt die ganze Inszenierung. […] Absolut in die Vollen geht diese Inszenierung und die Zurückhaltung von jeder Zurückhaltung geht auf. […] Timing, Dramaturgie und Einschläge der Regieeinfälle stimmen. [...] Der dynamische Ausnahmezustand, der diese beste aller möglichen Welten in die letzte, ja: das Letzte verwandelt, entfesselt einen mitreißenden Sog.« 
Leipziger Volkszeitung | "Man kann bei [Candide] einfach zwei Stunden lang wunderbaren Spaß haben: sich an Spielwitz, atemraubenden Dialogen, im besten Sinne eingängiger Musik und einer temporeichen Geschichte voller Intrigen erfreuen. Oder man konzentriert sich auf die Denkmodelle, über die die Figuren pausenlos streiten."
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